Christoph Schneider, geboren 1989 in Frankfurt am Main, erhielt im Alter von acht Jahren ersten Klarinettenunterricht - zunächst bei Markus Klee in Mainz, später bei Markus Jammers an der Wiesbadener Musik- und Kunstschule. Nach einem Jungstudium bei Prof. Johannes Gmeinder an der HfM Mainz absolvierte er sein Diplomstudium bei Prof. Martin Spangenberg in Weimar und ist momentan im Masterstudium bei Prof. Ralph Manno an der HfMT Köln.
Schon früh wurde er mehrfacher Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in Solo-, Duo- und Ensemblewertungen, erhielt den Drosihn-Förderpreis des Lions-Club Wiesbaden und bekam Förderung durch die Carl-Hempel-Stiftung.
Als Jungstudent gewann er in Mainz den Hochschulwettbewerb, erhielt Stipendien der Stiftung "Villa musica", der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz und wurde in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.
2012 wurde er als Finalist des 18. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb in Kassel mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, zudem wurde er beim Internationalen Klassikpreis "Richard-Bellon-Wettbewerb" 2. Preisträger.
Mit dem 2009 von ihm mitbegründeten "canorusquintet" wurde er 2011 erster Preisträger des internationalen "Henri-Tomasi-Wettbewerbs" Marseille, 2013 des Felix Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs, wurde im gleichen Jahr beim Deutschen Musikwettbewerb mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen. Beim Internationalen Wettbewerb der ARD in München im folgenden Jahr erreichte das Quintett das Semifinale und erhielt den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks sowie den Förderpreis der Jeunesses musicales.
Christoph Schneider war Mitglied des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz, des Bundesjugendorchesters sowie der Jungen Deutschen Philharmonie.
Orchestererfahrung sammelte er zudem u.a. im Staatstheater Wiesbaden, der Kammerakademie Potsdam, im Staatstheater Darmstadt oder im Orchester der Deutschen Oper Berlin, arbeitete dort mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Andrey Boreyko und Sir Simon Rattle zusammen und spielte auf Konzertreisen u.a. in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Polen und Südosteuropa. Nach Zeitverträgen als Soloklarinettist des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters (2011) und der Duisburger Philharmoniker (2015) führte sein Weg weiter zum Sinfonieorchester Wuppertal, wo er momentan als stellvertr. Soloklarinettist beschäftigt ist.
Ab 2016 wird Christoph Schneider als Soloklarinettist erneut zu den Duisburger Philharmonikern wechseln.
Meisterkurse besuchte Christoph Schneider bei Ralph Manno, Johannes Peitz, Johannes Gmeinder, Karl Leister, Nina Jansen-Deinzer und Francois Benda. Auf Kammermusikkursen arbeitete er u.a. mit Andrea Lieberknecht, Dag Jensen, Ulf Rodenhäuser, Klaus Thunemann, Radovan Vlatkovic und Ingo Goritzki zusammen.