Ihr Vorhaben, in Dialog mit den Epochen der Musikgeschichte zu treten, setzten die Klangkarteikonzerte in ihrer dritten Ausgabe der Saison 2016/17 mit einem ganz expliziten Bezug zur regionalen Musikgeschichte Mainfrankens um.
Im Toscanasaal der Würzburger Residenz erklangen drei Werke des Italieners Giovanni Benedetto Platti, der im 18. Jahrhundert Hofmusiker der Würzburger Fürstbischöfe war. Somit kehrte seine Kammermusik für Holzbläser und Cembalo an den Ort zurück, an dem sie einst selbstverständlicher Teil des höfischen Lebens war.
Diese Musik des Würzburger Barock wurde kontrastiert mit Werken für Soloinstrumente dreier herausragender Vertreter der europäischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts, György Ligeti, Karlheinz Stockhausen und Luciano Berio. Alle drei reflektieren in ihren Werken auf unterschiedliche Weise die musikalische Tradition.
Mit Raphael Klockenbusch, Oboe und Philipp Nadler, Fagott, waren zwei ehemalige Studenten der Würzburger Musikhochschule in den voll besetzten Toscanasaal zurückgekehrt. Der Würzburger Kirchenmusiker und Komponist Martin Sturm komplettierte am Cembalo das Ensemble.
Mit diesem Konzert ging die Klangkarteikonzert-Saison 2016/17 bereits zu Ende!
Wir benötigen all unsere Energie zur Vorbereitung unseres neuen Projekts, des StadtKlangFestivals, das am 30.09. und 1.10.2017 drei Klangkarteikonzerte an zwei Tagen an drei unterschiedlichen Orten in Würzburg präsentieren wird.
Freuen Sie sich auf alte und neue klassische Musik in gewohnter Klangkarteiqualität!
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Fotos: Alex Chepa