Melanie Cazcarra, Akkordeonistin und Organistin, erhielt bereits mit sieben Jahren in Lannemezan/Frankreich bei Nadine Rémy-Mazeaud ihren ersten Akkordeonunterricht. 2003 fing sie an Akkordeon am Conservatoire National de Région in Toulouse in der Klasse von Prof. Guy Olivier Ferla und Kammermusik in der Klasse von Prof. Christopher Waltham zu studieren. Sie erhielt davon zwei 1. Preise.
Im Jahr 2009 wurde Melanie Cazcarra an der Hochschule für Musik Würzburg in die Klasse von Prof. Stefan Hussong aufgenommen, wo sie im Juni 2014 ihr Musiklehrer-Diplom und ihr Musiker-Diplom absolvierte. 2013 begann ihr Orgelstudium bei Prof. Dr. h.c. Christoph Bossert. Außerdem nahm sie an Meisterkursen von Vladimir Zubitsky, Alexander Skliarov Joseph Maccerollo, Veli Kujala, Jan Willem Jansen teil. Seit März 2014 ist sie Organistin an der historischen Micot-Orgel in Arreau/Frankreich und seit September 2016 an der historischen Magent-Orgel in l’Isle-en-Dodon/Frankreich.
Die hohe Wertschätzung für die Musik ihrer Zeit führt sie in eine Zusammenarbeit mit vielen Komponisten; sie hat vor allem im Rahmen von renommierten Festivals zeitgenössische Werke uraufgeführt, die ihrem Instrument gewidmet sind (Contrast Festival in Calgary - Kanada, Tage der Neuen Musik in Würzburg - Deutschland).
Solo- und Kammermusik-Auftritte interpunktieren eine bezüglich ästhetischer Bereiche weit offene Konzerttätigkeit, die verschiedene Epochen - Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Moderne und Zeitgenössische - abdecken. Sie konzertiert regelmäßig mit dem Countertenor Dekyung Kim und mit dem Saxophonisten Jose Antonio Rabago Jimenez. Im August 2016 gründete sie das Duo In Sense mit Lucile Verbizier, Mezzo Soprano. Mélanie Cazcarra unterrichtet seit 2016 am Conservatoire in Pau/Frankreich.
Lucile Verbizier begann ihre musikalische Ausbildung mit Klavier und Flöte und begann mit 14 Jahren Unterricht in Gesang bei Anne Claude Gerard in Arreau/Frankreich zu nehmen. Sie erhielt einen Bachelor für Kunstgeschichte und studierte zwei Jahre in der Musikwissenschafts-Abteilung an der Universität in Toulouse/Frankreich. Sie wurde am Conservatoire National de Région in Toulouse in die Klasse von Prof. Jacques Schwarz aufgenommen und setzte ihre Ausbildung am Conservatoire National de région in Perpignan/Frankreich in der Klasse von Prof. Christian Papis fort, wo sie einen 1. Preis für Gesang erhielt. Nach ihrem Studium bekam sie Unterricht von Prof. Lionel Sarrazin und Prof. Didier Laclau-Barrère.
Sie war auf der Bühne in verschiedenen Rollen zu sehen: Erste Hexe (Dido und Aeneas von Purcell) im Pont-Tournant-Theater in Bordeaux, Athénaïs (Messidor von Daniel Tosi ; Uraufführung) in Perpignan, Flora (Traviata) Louis Jouvet - Theater in Paris unter der Leitung von Sesto Quatrini ; Mercedes (Carmen) im Theater in Lourdes ; Die Marquise von Berkenfield (Die Regimentstochter von Donizetti) in Bordeaux und am Nationaltheater in Guadeloupe ; Miss Hampton (La Belle de Cadiz von Lopez) am Theater in Castres ; Die öffentliche Meinung (Orpheus in der Unterwelt von Offenbach) unter der Regie von Gilles Ramade an der Casino-Barrière in Toulouse ; Oberkammerfrau Friederike von Insterburg (Ein Walzertraum von O. Straus) am Theater in Castres.
Sie sang auch in Oratorien: Alt Solo (Mozart Requiem) in der Abtei Saint Michel in Gaillac, unter der Leitung von Claude-Toulouse Roubichou ; Alt Solo (Stabat Mater von Pergolesi und Mozarts Krönungsmesse) beim Festival "Musikalischer Herbst in Vallespir"; Alt Solo (La Petite Messe Solennelle von Rossini) in Bordeaux und als Konzertreise in Frankreich ; Alt Solo (Stabat Mater von Bonaventure Small) beim Sacred Music Festival in Perpignan.
Lucile VERBIZIER gewann im März 2014 den ersten Operetta-Preis und den 3. Opera Preis beim Nationalen Wettbewerb der Freunde des Grand Theatre von Bordeaux. Außerdem erhielt sie im Mai 2016 den Interpretationspreis beim Exzellenzwettbewerb des Fachverbands der Meister des französischen Gesangs.