Der Tod und das Mädchen Hofgarten Quartett
Hofgarten Quartett Streichquartett

3 Werke
90 Minuten
4 Musiker

Beschreibung

In seinem bekannten Streichquartett Nr.14 „Der Tod und das Mädchen“ vereint Schubert die große sinfonische Form und den liedhaften Ausdruck zu einem spannungsvollen und emotionsgeladen Ganzen. Dieses kammermusikalische Spätwerk Schuberts, das mit seinem unwiderstehlichem Charakter in den Bann zieht, soll am heutigen Konzertabend vom Hofgarten Quartett dargeboten werden.

Desweiteren steht das einzige Streichquartett von Claude Debussy auf dem Programm. Das frühimpressionistische Werk besticht durch die Vielfältigkeit seiner Einflüsse, die von der typisch französischen Musik über zeitgenössische russische Anklänge bis hin zur javanischen Gamelanmusik reichen. Ein „prächtiger, kunstvoll gemusterter Teppich in exotischen Farben“, wie es Debussys Komponistenkollege Paul Dukas einmal nannte.

Konstratiert werden diese beiden großen Streichquartette durch die „Sechs Bagatellen“ Anton Weberns, die nur einige Jahre nach Debussys Quartett entstanden und die einen interessanten Einblick in die Suche nach einer neuen Tonsprache zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewähren.

 

Das Hofgarten Quartett gründete sich im Sommer 2015 aus vier Würzburger Musikstudenten anlässlich des Besuchs der schwedischen Königin Silvia in Würzburg. Seither spielte das Ensemble mit reger Konzerttätigkeit in München, Würzburg, Augsburg, Ludwigsburg u.a. und wurde 2016 mit dem Förderpreis des Fischer-Flach-Kammermusikwettbewerbs ausgezeichnet. Die Musiker bringen Spielfreude und Begeisterung für diese spannende Gattung des Streichquartetts auf die Bühne und ziehen dabei sowohl erfahrene Klassikkenner als auch neues Publikum in ihren Bann.


Ablauf

01
Claude Debussy (1862 - 1918)
Streichquartett in g-Moll, op. 10
02
Anton von Webern (1883 - 1945)
Sechs Bagatellen, op. 9
Pause
03
Franz Schubert (1797 - 1828)
Streichquartett Nr. 14 (Der Tod und das Mädchen) in d-Moll, D 810